Newsletter Juli 2020
Liebe Freunde, Hare Krishna.
Wir hoffen, dass dieser Brief euch in guter Gesundheit und in beseelten Bewusstsein erreicht. Für diesen Newsletter möchten wir euch einen Baubericht, einen Einblick in die Situation des Managements und einen inspirierenden Artikel von Hari Vyasadeva zur Verfügung stellen.
Goloka Dhama verschönern
Im letzten Monat wurde das Gerüst am Tempelgebäude endlich entfernt, so dass wir das umwerfend schöne neue Dach nun sehen können. Die Erweiterung des Speiseraums wird derzeit zwischen einem Architekten und dem Bauteam besprochen, um festzulegen, wer den Raum in Größe, Zweckmäßigkeit und Ästhetik optimieren soll. Der Raum „Nandagram“ im Bauchhaus, der sich in einen Sitzungssaal verwandelt, ist fast fertig. Auch unsere Pizzeria wird erneuert, um eine gemütliche und persönliche Atmosphäre zu schaffen. Die Restaurierung im Gästehaus geht gut voran und erstreckt sich von der kleinen Eingangswohnung bis zu den Zimmern eins, zwei und drei im ersten Stock.
Einblick in die Situation des Goloka Dhama Management
Da die Corona-Krise langsam abklingt, bekam die Gemeinschaft wieder die Möglichkeit, einen Wanderprediger aufzunehmen. Herr Akrura, ein spiritueller Coach, blieb für drei Wochen bei uns. Er teilte jeden zweiten Tag in der Morgenvorlesung sein spirituelles Inneres mit uns, und er unterstützte die verschiedenen Teams von Goloka Dhama sehr, indem er ihnen half, sich zu strukturieren. Seine Erfahrung im Coaching und in der Betreuung von Devotees war eine große Unterstützung. Er lehrte die Devotees, einander zu coachen und uns bei unserem Bestreben, dem Herrn und seinen Devotees erfolgreich zu dienen zu helfen.
Am Schluß gab er eine Schulung für zukünftige Mentoren der Gemeinschaft. Die Devotees von Goloka Dhama haben die Einstellung zu lernen, geschult zu werden und Experten in ihren Diensten für Sri Sri Radha Madana Mohan zu werden. Die Leiter des Exekutivteams erhielten die tolle Gelegenheit, an einem Online-Seminar über Führung und Management mit Bhakti Vidya Purna Swami teilzunehmen. Dies war auch eine großartige Gelegenheit zu lernen, all unsere Bemühungen mit Sri Krishna zu verbinden und so das Ziel all unserer Bemühungen nicht aus den Augen zu verlieren.
Bei den heiligen Namen Zuflucht suchen (von Harivyāsadeva das)
Wir leben in Zeiten, in denen alles extrem schnell geht und die vergangenen Monate haben wahrlich aufgezeigt, wie viel in nur wenigen Tagen geschehen und sich verändern kann. Natürlich kann man die Nachrichten verfolgen, versuchen, auf dem Laufenden zu bleiben und nicht aufhören, sich Gedanken darüber zu machen, was als nächstes passiert, ABER was könnte man stattdessen besser machen?
Bei den heiligen Namen Zuflucht nehmen.
In diesem Artikel möchte ich Ideen darüber austauschen, wie man im Hare-Krishna-Maha-Mantra vollständig Zuflucht nehmen und die perfekte Geisteshaltung dafür in unserem Zeitalter aufbauen kann. Zuflucht in Krishnas Namen zu nehmen erfordert nicht viel. Es erfordert in erster Linie deine Entscheidung, diesen Schritt zu tun. Mit der Anwendung des folgenden Konzepts in deiner Praxis kannst du die heiligen Namen aus neuer Perspektive schätzen lernen und mit ganz neuen Augen sehen. Die Idee ist, dass du einen inneren Raum zum Chanten schaffst, in dem du weißt, dass es nur Krishna und dich selbst gibt und sonst nichts. An diesem Ort verbringst du Zeit mit Krishna als Person, und der heilige Name ist die Tür zu dieser Begegnung.
Und wie Srila Prabhupada sagt: "Sich mit dem heiligen Namen zu verbinden und den heiligen Namen zu chanten, bedeutet, sich direkt mit der Persönlichkeit Gottes zu verbinden.“
Hilfreich ist es auch, ein regelmäßige Zeit für den Eintritt in diesen inneren Raum festzulegen, was deinem Geist hilft, sich die Verbindung mit Krishna durch den Prozess des Chantens anzugewöhnen.
Im Idealfall lässt sich dies in deiner Morgenmeditation anwenden, aber am besten entscheidest du selbst, wann dieser Raum für dich zugänglich ist.
Dieses Zufluchtnehmen im Hare-Krishna-Maha-Mantra ist für unseren spirituellen Fortschritt von wesentlicher Bedeutung, und das ist der Grund, warum wir uns bewusst dafür entscheiden müssen, die Art und Weise, wie wir chanten, zu verbessern, auch wenn es im Moment viele Themen gibt, die versuchen, unseren Fokus abzulenken.
Wir sollten wählen, was wirklich wichtig ist, und versuchen, unsere Beziehung zu dem heiligen Namen zu erneuern, indem wir uns entscheiden, darin voll und ganz Zuflucht zu nehmen.