Liebe Freunde von Goloka Dhama,
in der heiligen und friedlichen Atmosphäre von Goloka Dhama schlägt das Herz unserer Gemeinschaft ganz natürlich am stärksten im Deity department, wo Radha Madan Mohan residieren. Hier bringt uns liebevoller, praktischer Dienst in süßen, persönlichen Opfergaben des Herzens zusammen. In diesem Monat möchten wir zwei junge und inspirierende Anhängerinnen ins Rampenlicht rücken, deren ruhige Hände und strahlende Herzen zu einem wichtigen Teil des täglichen Seva-Ablaufs geworden sind: Olena und Nico.
Olena, die ursprünglich aus der Ukraine stammt, ist seit drei Jahren bei uns in Goloka Dhama. Ihre fröhliche Energie, ihre echte Neugier und ihre aufrichtige Herzlichkeit strahlen in allem, was sie tut, hervor. Sie ist bekannt für ihre respektvolle, nachdenkliche Art, ihren Fleiß und ihr tiefes Interesse an spiritueller Philosophie. Von Anfang an zeichnete sich Olena durch ihre Fähigkeit aus, mit anderen in Kontakt zu treten – viele Freiwillige erinnern sich noch gerne an ihre herzliche Begrüßung und liebevolle Anleitung. Sie ist nicht nur eine Stütze für Besucher, sondern lädt auch oft ihre eigenen Freunde ein, den besonderen Charme des Lebens in einer spirituellen Gemeinschaft zu erleben.
Olena engagiert sich immer mehr im Deity Department. Ob sie nun dabei hilft, die Utensilien der Gottheiten zu reinigen und zu polieren oder köstliche Süßigkeiten wie Sandesh und Burfi zubereitet, sie widmet jedem Seva ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung. Sie hilft auch bei der Pflege von Tulasi-devi und widmet sich liebevoll diesem heiligen Dienst. Ihre offenherzige Haltung und ihre Lernbereitschaft spiegeln ihre wachsende Beziehung zu Radha Madan Mohan wider.
Nico, ein engagierter junger Devotee aus Deutschland, ist vor weniger als einem Jahr zu unserer Gemeinschaft gestoßen, hat aber bereits einen starken Eindruck hinterlassen. Man sieht ihn bei jedem Tempelprogramm, beständig und enthusiastisch, oft singt er mit ganzem Herzen während der Kirtans oder lernt ein neues Instrument, um den Herrn zu verherrlichen. Er hat eine echte Vorliebe für den Pujari-Dienst – seine natürliche Liebe zum Detail findet ihren schönen Ausdruck in seiner Sorgfalt im Umgang mit den Gegenständen und der Umgebung der Gottheiten. Sein Dienst im Deity Department spiegelt den von Olena wider – seine Hände sind mit Polieren, Vorbereiten von Opfergaben und der sorgfältigen Pflege des Hauses des Herrn beschäftigt. Im April hat Nico den Schritt gewagt, Brahmacharya anzunehmen, und damit seine aufrichtige Hingabe und sein wachsendes Engagement für ein Leben gezeigt, das auf spirituelles Wachstum und Reinheit ausgerichtet ist.
Außerhalb des Tempels findet Nico Freude in der Natur und drückt seine Hingabe durch seinen Dienst in unserem Garten aus. Seine Bemühungen, einfach und im Einklang mit der Erde zu leben, spiegeln einen schönen Aspekt des Krishna-Bewusstseins wider – die Pflege von Krishnas Schöpfung als Teil unseres täglichen Opfers. Nico kümmert sich auch liebevoll um unsere Vrinda-devi, die jetzt im Tulasi-Haus wohnt und unserem Tulasi-Garten noch mehr Schönheit verleiht.
Zusammen bringen Olena und Nico eine erfrischende Energie und Wärme in unsere Gemeinschaft. Tag für Tag kommen wir freudig im Seva zusammen – wir teilen ihr Lachen, ihre Herausforderungen, ihre Fragen und Momente der Inspiration, während sie weiter lernen und auf ihrer hingebungsvollen Reise aufblühen.
Junge Gottgeweihte wie Olena und Nico zu unterstützen und zu ermutigen ist nicht nur eine Freude, sondern auch Teil unserer Verantwortung. Srila Prabhupada hat uns oft daran erinnert, wie wichtig es ist, jeden Menschen entsprechend seiner Natur zu fördern. Wenn der Funke der Hingabe mit Sorgfalt, Wertschätzung und Anleitung angefacht wird, kann er zu einer strahlenden Flamme lebenslangen Dienstes heranwachsen. Lasst uns alle Inspiration aus diesen beiden aufrichtigen Seelen schöpfen und die nächste Generation von Vaishnavas mit Glauben und Zuneigung weiter fördern.
Eure Dienerin,
Nitya Kishori dd, für und im Namen von Goloka Dhama
„Ermutigt die jungen Anhänger so viel wie möglich. Sie sind unsere Hoffnung für die Zukunft.“
Srila Prabhupada in einem Brief an Madhudvisa, 16. August 1972